Hydrophone am Boden des Ozeans (OBH, OzeanBoden-Hydrophon od.
Ocean Bottom Hydrophone) registrieren akustische und seismische Schwingungen.
Diese können durch Erdbeben erzeugt sein oder von künstlich hervorgerufen sein (seismische Vermessung).
Aus der Auswertung und Darstellung der Aufzeichnungen
erkennen die Fachleute den Aufbau des Meeresbodens mit seinen
verschiedenen Strukturen, z.B. Schichtungen, Störungen und Faltungen.
Das Ozeanbodenhydrophon (OBH)
ist ein Beispiel für ein hochentwickeltes Produkt
der Meerestechnik.
Das Forschungszentrum GEOMAR und verschiedene Unternehmen der
Meerestechnik haben unter
Systemführung der GEOMAR Technologie GmbH - GTG dieses Gerät entwickelt,
um die Tiefsee seismisch zu erkunden.
Vorteile dieser Zusammenarbeit:
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Perspektiven der Ozeanboden-Hydrophone:
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Deutsche Version
Ziel: Gefahrenbereiche für die Bevölkerung erkennen
Unterseeische Vulkane (Seamounts) schieben sich mit 8 Zentimetern pro Jahr
unter den südamerikanischen Kontinent. Südamerika treibt mit 1-2
Zentimeter im Jahr nach Westen.
Früher vermuteten die Forscher, die
Gipfel dieser Seamounts würden beim Untertauchen abrasiert. Doch
heute wissen sie, daß die meisten als Aufwölbung unter dem Kontinent
erhalten bleiben.
Werden die Meerberge verschluckt, entlädt sich die Erdspannung in Beben.
So kann genau markiert werden, von wo Beben ausgelöst werden.
Beispiel: Untersuchung des Kontinent-Ozean-Übergangs (Subduktionszone) vor
der chilenischen Küste
Unter dem sogenannten Valporaiso Becken vermuten die Geophysiker nach ermittelten
Daten einen verschluckten Tiefsee-Vulkan.
Er soll das große San Antonio Beben von 1985
ausgelöst haben.
Bewahrheitet sich die Annahme, daß Erdbeben
in bestimmten Mustern verlaufen, so könnten aus ihnen dann Hinweise auf
bevorstehende große Beben abgeleitet werden.
Prof. Ernst Flüh (GEOMAR Forschungszentrum) erklärt dazu:
“Von einer Erdbebenvorhersage sind wir weit entfernt. Aber wir hoffen,
eine genauere seismische Risiko-Analyse erstellen zu
können.“
An untermeerischen Hängen befindliche Erdmassen können durch
Erdbeben (Seebeben) in Bewegung geraten und wie Lawinen abwärts rutschen.
Diese Lawinen wiederum verdrängen Wasser, welches dann
riesige Wellen mit rasanter Geschwindigkeit (Tsunami) aufbaut. Diese Wellen
können zu schwerwiegenden Zerstörungen
an den Küsten führen.
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