Für die experimentelle Bestimmung der Kabeleigenschaften auf See stand 1997 folgendes Equipment zur Verfügung:
1997: MobiWinch wird für den Einsatz auf "Le Suroit" vorbereitet.
Das Experiment deckte die durch Schiffsbewegungen hervorgerufenen Bewegungen auf. Die Wellenbewegungen sind mit hochfrequenten Schwingungen kleinerer Amplitude moduliert. Die Schwingungen haben während der gesamten Messung annähernd die gleiche Frequenz. Pitch, Roll und Beschleunigung besitzen unterschiedlichen Frequenzen. Für Pitch ergab sich eine Frequenz von 8 Hz, für Roll 5 Hz und für Beschleunigung 9 Hz. Für die Beschleunigung der Plattform ergab sich eine mittlere Frequenz von 5.5 Hz, die Frequenzen der Winkel waren nicht eindeutig erkennbar.
Es wurden experimentell fünf Punkte ermittelt, die den Abstand der Plattform zum Meeresboden wesentlich beeinflussen:
GEOMAR Technologie Heave-Kompensation für Winden
Experiment auf See: Messung der Kabeleigenschaften
Durchmesser: 20 mm; Aufbau: Tragmantel bestehend aus 55 Einzeldrähten und einem
Durchmesser von 1.6 mm zur Aufnahme von Gewichtskräften. Die einzelnen Drähte sind zweilagig kreuzweise gewickelt und haben eine Steigung von 300 mm pro Windung.
Längung des Kabels bei Inbetriebnahme 4-5 Promille, der Elastizitätsbereich beträgt 2-3 Promille.
Die daraus berechnete Eigenfrequenz des Feder-Masse-Systems ist 0.15 Hz, was der Wellenbewegung des Meeres entspricht.
Der Einfluss der Federwirkung des Kabels wirkt sich am stärksten aus.
Entsprechend wird in der Simulation bevorzugt das Verhalten des Kabels im Wasser bei Anregung durch Heave-Bewegungen des Schiffs untersucht.
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